HSG-Frauen kaum verändert in der Abschluss-Saison (Quelle: NWZonline)

24.09.2021 (Artikel von Jürgen Schultjan)

Die Friesoytherinnen sind fast komplett zusammengeblieben. Aber nach der langen Pause ist schwer einzuschätzen, welche Rolle sie in der Liga spielen können.

FRIESOYTHE Für die Handballerinnen der HSG Friesoythe geht es nach dem Aufstieg in die Landesklasse Nord zur Saison 2019/20 (Platz sechs) nun erst in die Zweite und dann hoffentlich vollständige Saison. Die Spielzeit 2020/21 wurde nach nur einem Spiel coronabedingt komplett abgebrochen. Ein Umstand, warum Trainer Stefan Stratmann für den nächsten Anlauf keine Prognose, lediglich ein Saisonziel „Platz unter den ersten Drei“ abgeben

„Die Gegner sind nicht einzuschätzen nach so langer Pause. Von einigen Teams habe ich gehört, dass sie dringend Spielerinnen gesucht haben“, so Stratmann, der heilfroh ist, diese coronabedingten Probleme nicht zu haben. Sein Team ist nahezu komplett zusammengeblieben. Erika Maier (Schwangerschaft) pausiert, Carolin Albers, die vor der Pandemie schon eine Pause eingelegt hatte, kehrt ins Team zurück.

So stellt sich eine durchaus eingespielte Mannschaft der letzten Saison in der Landesklasse, die aufgelöst wird, der Meister und der Rangzweite über die Relegation in die Landesliga aufsteigen, die anderen Teams auf die Regionsoberliga aufgeteilt werden. „Vielleicht schaffen wir es ja, unter den ersten beiden Teams zu landen, einzuschätzen ist dies aber nicht“, betonte Stratmann, der mit der körperlichen Verfassung seiner Mannschaft sehr zufrieden ist, da auch in Coronazeiten jede Spielerin fleißig gearbeitet hat. Technische und taktische Fähigkeiten stabilisieren sich mehr mit jedem Test, wie die Leistungen zeigten unter anderem gegen den TV Dinklage II, den TvdH Oldenburg oder die SG Friedrichsfehn/Petersfehn II – gegen den Landesligisten gab es ein 29:29.

Zum Auftakt an diesem Samstag, 17 Uhr (Großer Kamp Ost), gegen TuRa Marienhafe fällt Viktoria Maier (Kreuzband- und Meniskusverletzung) ebenso aus wie Anna-Lena Faust, die nach Handgelenksbruch mit dem Lauftraining begonnen hat. „Wir haben gegen TuRa noch nicht gespielt. Der Gegner ist unbekannt für uns. Es könnte im Laufe der Saison noch einige Wundertüten mehr geben“, vermutet Stratmann.